Bund der Deutschen Infanterie e.V.

Die Infanterieschule hat einen neuen Kommandeur. Am Dienstag, 13. April, hat Brigadegeneral Josef Dieter Blotz seine Dienstgeschäfte als General der Infanterie und Kommandeur der Infanterieschule im Rahmen eines feierlichen Appells an seinen Nachfolger, Brigadegeneral Hans Günter Engel, übergeben.

		Der Kommandeur der Heeresschulen und stellvertretende Amtschef Heeresamt, Brigadegeneral Heinrich Fischer, übergab, als Symbol für den Wechsel, die Truppenfahne der Schule an den „Neuen“ vor zahlreichen Gästen aus Militär, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kirche. Die Luftlande/Lufttransportschule, die Gebirgs –und Winterkampfschule, alle Infanterieverbände, das Wachbataillon, das Objektschutzregiment der Luftwaffe sowie Marineschutzkräfte waren ebenfalls mit Fahnenabordnungen vertreten. Gute Zeiten für die Infanterie Neben seinem Dank an die ehemaligen Untergebenen sagte Blotz mit Blick auf die Position des Deutschen Heeres für die Planungen der Wehrstrukturkommission: „Es kann schon heute festgestellt werden, dass gute Zeiten auf die Infanterie zukommen. Wir haben Konjunktur.“
Einmarsch der Fahnenabordnungen

Der Kommandeur der Heeresschulen und stellvertretende Amtschef Heeresamt, Brigadegeneral Heinrich Fischer, übergab, als Symbol für den Wechsel, die Truppenfahne der Schule an den „Neuen“ vor zahlreichen Gästen aus Militär, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kirche. Die Luftlande/Lufttransportschule, die Gebirgs –und Winterkampfschule, alle Infanterieverbände, das Wachbataillon, das Objektschutzregiment der Luftwaffe sowie Marineschutzkräfte waren ebenfalls mit Fahnenabordnungen vertreten.

Gute Zeiten für die Infanterie
Neben seinem Dank an die ehemaligen Untergebenen sagte Blotz mit Blick auf die Position des Deutschen Heeres für die Planungen der Wehrstrukturkommission: „Es kann schon heute festgestellt werden, dass gute Zeiten auf die Infanterie zukommen. Wir haben Konjunktur.“

Einmarsch der Fahnenabordnungen

Weiterhin stellte der scheidende Kommandeur ein quantitatives Anwachsen der Truppengattung bei gleichzeitiger Verbesserung von Ausbildung und Ausrüstung in Aussicht. Hinter dieser Entwicklung stehe ganz eindeutig die Einsatzrealität, die solche Konsequenzen erzwinge, führte Josef Blotz weiter aus. Zum Abschluss fügte er an, dass er mit Spannung und Neugier auf eine durchaus spezielle Folgeverwendung, mit dem dankbaren Gefühl mit und in der Aufgabe in Hammelburg bereichert und beschenkt worden zu sein. Josef Blotz wird der erste Deutsche Sprecher des Oberbefehlshabers der ISAF-Truppen in Afghanistan, General Stanley A. McChrystal.

Infanterie aus einer Hand
Besonders positiv hervorzuheben, sagte Heinrich Fischer in seiner Laudatio, sei die Absicht von Blotz, trotz aller notwendigen Spezialisierung der Truppengattung „eine Infanterie aus einer Hand“ zu gestalten. Hierbei, bestätigte Fischer dem zukünftigen ISAF-Sprecher, habe Blotz die ihm unterstellten Bereiche sowohl in geistiger als auch in körperlicher Hinsicht spürbar gefordert und sei dabei stets selbst Vorbild gewesen.

Die Vorstellung des 59-jährigen Nachfolgers, Hans Günter Engel, beendete die Ansprache des Kommandeurs der Heeresschulen.
„Ihre Karriere in der Infanterie ist beispielhaft“, begann Fischer. „Sie durchliefen alle Führungsverwendungen vom Zugführer bis zum Kommandeur einer Luftlandebrigade. Ihre Führungserfahrung wird ergänzt durch verschiedene Verwendungen auf der Ämterebene, im Ministerium und im Einsatz.

Der „Alte“ Josef Blotz (im Vordergrund) und
der „Neue“ Günter Engel (im Hintergrund).